Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebes Vereinsmitglied,

wir laden Dich herzlich ein zu unserer Mitgliederversammlung

am Samstag, den 19.3.22 von 10 bis 11 Uhr-  zu Beginn vom Treffen im Offenen Kreis

bei Alwin Graf, Neutsch 72, 64397 Modautal.

 Tagesordnung:

1. Begrüßung und Dank

2. Bericht über die Vorstandsarbeit und Vereinsaktivitäten

3. Bericht des Kassenprüfers

4. Entlastung des Vorstandes

5. Diskussion

6. Wahl des Vorstandes

7. Nächste Vereinsaktivitäten

8. Verschiedenes

Wir freuen uns sehr auf Euch und grüßen ganz herzlich.

Euer Vorstand

Hildegard Hillenbrand

Beate Telkemeier

Andreas Stachowiak

Andreas Telkemeier

Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebes Vereinsmitglied,

wir laden Dich herzlich ein zu unserer Mitgliederversammlung

am Samstag, den 27.11.2021. von 10 bis ca.11 Uhr-  zu Beginn des  Offenen Kreis Treffens

bei Sibylle Schwandt, Neutsch 32, 64397 Modautal.

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Dank

2. Bericht über die Vorstandsarbeit und Vereinsaktivitäten

3. Bericht des Kassenprüfers

4. Entlastung des Vorstandes

5. Diskussion

6. Wahl des Vorstandes

7. Nächste Vereinsaktivitäten

8. Verschiedenes

Wir freuen uns sehr auf Euch und grüßen ganz herzlich.

Euer Vorstand

Hildegard Hillenbrand,Beate Telkemeier, Andreas Stachowiak, Andreas Telkemeier

Infobrief 62

Liebe Freunde des Kreis e.V.,
in den schönen kühlen Herbst hinein senden wir Euch unseren 62. Infobrief! Danke, liebe Hildegard, für das Verfassen!

Am 27.11. findet unser nächstes Kreistreffen statt, außerdem wird es an diesem Tag auch unsere Vollversammlung mit Vorstandswahl geben. Einladungen folgen.


Golden kühle windige Grüße Beate für den Vorstand

***

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessenten.

An einem wunderbaren Herbsttag, 02. Oktober 2021, trafen wir uns bei Sibylle zu unserem Offenen Kreistreffen.

Beate und Sibylle bereiteten das Treffen vor. Ihnen herzlichen Dank!

  • Zuerst berichtete Beate über die Visionssuche der jungen Frauen.

Da sie selbst Mentorin in dieser Gruppe ist und alles „hautnah“ miterleben konnte, wurde ihr Bericht sehr anschaulich und lebendig.

  • Danach berichtete Ursula von ihrer persönlichen Visionssuche. Sie ist immer noch im inneren Prozess und ganz berührt.
  • Der Energiekonzern ENTEGA vergibt an Vereine, die ein Klimaschutz- Projekt einreichen, 5 750 €. Die Vergabe erfolgt über Abstimmung.

Wir sammelten in unserer Runde Ideen der Darstellung bestehender und künftiger Projekte.

Der Vorstand wird am 4 Oktober über diese Vorschläge beraten.

Der Text soll evtl. auch zur Bewerbung bei Stiftungen verwendet werden.

  • Sibylle berichtete über Tamera, eine 1995 gegründete Arbeits- und Lebensgemeinschaft im Alentejo, Portugal. Die Mitwirkenden bezeichnen das Projekt als „Friedensforschungszentrum“ und „Heilungsbiotop“. ( Wikipedia)

Begründer der Gemeinschaft sind: Sabine Lichtenfels und Dieter Duhm.

Sabine Lichtenfels ist eine deutsche Autorin, Friedensaktivistin, Theologin, Mitgründerin des Friedensforschungszentrums Tamera in Portugal und Mit-Inspiratorin des ZEGG, eine der 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005.

Wir sahen von ihr ein Video zum Thema Matrix. Hier einige Auszüge:

Matrix ist eine universelle Lebensordnung. Unser Leben, die Erde, ist auf Heilung ausgerichtet. Wir können uns (z.B. für die Heilung der Erde) mit einem kosmischen Heilfeld verbinden und Heilungsbiotope errichten, darin liegt eine Chance für eine bessere Zukunft.

Wir sind herausgefordert, den Schmerz der Welt anzuschauen, damit wir seine Ursache erkennen können. Dies ist der erste Schritt für eine Veränderung.

Bei den Heilungsbiotopen geht es darum, was es schon immer gab: die heilige Matrix, eine universelle Lebensordnung.

Liebe ist mehr als ein Gefühl, sie ist eine Substanz im Universum. Wo Liebe ist, entsteht auch die Kraft des Erkennens.

  • Beate führte uns danach durch eine Meditation nach Joanna Macy.

Das Gewebe des Lebens.

  • Danach bestand die Möglichkeit, über eine bunte Blätterschwelle zu schreiten und für eine Stunde zu einem Power-Walk ( Indianische Zeremonie) in die Natur aufzubrechen.
  • Wie immer gab es Gelegenheit zum intensiven Austausch.

Hildegard

Infobrief 61

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessenten.

Am 14 August trafen wir uns bei Sibylle, in kleiner Runde, zu unserem Offenen Kreistreffen.

Themen die sich ergaben waren:

  • Der Ablauf einer Schwitzhütte
  • Verschiedenartigkeit, Möglichkeiten und Probleme beim Wunsch für Gemeinschaftliches Wohnen.
  • Die erfolgreiche Visionssuche der jungen Frauen und jungen Männer.

Unser Jahresthema ist: Beziehung zur Natur.

Die Naturkatastrophe hat uns die zerstörende Kraft des Wassers gezeigt.

Bei unserem heutigen Treffen beschäftigten wir uns mit der positiven Beziehung zum Wasser.

Sibylle hatte sich inhaltlich zum Thema: Wesen des Wassers vorbereitet.

Herzlichen Dank dafür!

Viktor Schauberger AT Verlag IBSBN 978-3-03800-272-7

Herr Schauberger war Förster im Hochgebirge. Er hat das vielfältige Zusammenwirken des Wassers beobachtet. Er entdeckte die Levitationskraft. (Levitationskraft =Belebtes Wasser)

Er entdeckte durch intensive Beobachtung Phänomene, die später von der Wissenschaft bestätigt wurden.

( Aus: Benjamin Seiler) Ein Mann hat schon vor über 60 Jahren gezeigt, wie man unser Wasser natürlich reinigen und seine ungeheuren Kräfte nutzen kann. Würde man den Erkenntnissen von Viktor Schauberger folgen, hätten wir nicht nur gesundes Wasser, sondern könnten aus Wasser und Luft auch unbegrenzte, saubere Energie beziehen, die uns fast nichts kosten würde.

Viktor Schauberger war ein außergewöhnlicher Mensch. Ein Mann, von Gott geschickt, so möchte man sagen, um den ,aufgeklärten‘ Menschen das uralte Wissen vom Wesen des Wassers wieder neu zu verkünden; ein Mann von kompromissloser Ehrlichkeit und voller Hingabe an die Natur.

In seinem Buch erzählt er z.B.von einem Bauern, der von den anderen Bauern als „komischer Kauz“ betrachtet wurde, da er seine eigenen Pflanz und Erntemethoden entwickelte.

Er erfand eine besondere Methode des Wasserrührens und besprühte mit diesem bearbeiteten Wasser seine Felder. Seine Ernte war um 30 % ertragreicher als die der umliegenden Bauern.

Visionssuchen junge Frauen/ Männer 2021

Ihr Lieben nah und fern!
Es ist mal wieder soweit! Dieses Jahr finden wieder die Visionssuchen für die jungen Menschen statt!Wir freuen uns sehr, dass Marlene und ihr Mentorinnenteam und Alwin und sein Mentorenteam sich ein weiteres Mal auf die innere und äußere Reise begeben und den jungen Frauen und Männern diese Erfahrung ermöglichen!
Gerade jetzt in dieser turbulenten Zeit, brauchen junge Menschen Möglichkeiten, sie mit ihrem tiefsten Inneren und der Erde zu verbinden!
Dieses Jahr werden die jungen Frauen voraussichtlich wieder in die Toscana fahren und die jungen Männer haben einen neuen Platz in der Rhön und auch einen neuen Namen: „Into the Wild“!
Wir sind zuversichtlich, dass dieses Jahr beide Initiationsreisen stattfinden werden und brauchen dafür auch Eure Unterstützung! Im Anhang findet ihr die beiden Flyer für „Roots & Wings“ und für „Into the wild“, wir bitten Euch, sie weiter zu teilen, dass sie möglichst viele Menschen erreichen! Die Visionssuche-Arbeit lebt auch von Euren Spenden, mit denen die Reisen überhaupt erst möglich werden! Die beiden Mentorenteams arbeiten ehrenamtlich und bekommen nur eine Aufwandsentschädigung. 
Diese Arbeit für die jungen Menschen und für den Wandel auf der Erde ist uns ein großes Herzensanliegen!Wir sind für Unterstützung jeder Art sehr dankbar!
Des weiteren halten wir Euch auf dem Laufenden.Im Frühjahr ist ein Filmabend mit dem Film über Visionssuchen für Jugendliche „Crossing Borders“ geplant.
Es grüßt Euch ganz herzlich

Beate für den Vorstand

Initiations- und Visionsreisen für junge Menschen im Alter von ca. 18 – 26 Jahren

Der Lebensübergang von der Pubertät ins Erwachsensein ist eine entscheidende Schwelle im Leben. Kennst du deine innere Stimme, deine Vorhaben fürs Leben und den Platz, den du im Leben einnehmen möchtest?

Unser Kreis an erfahrenen Mentoren wird dich bei dieser Initiationsreise mit diesen Fragen in Kontakt bringen und dich dabei unterstützen, einen lebensbejahenden und bestärkenden Übergang zu vollziehen. Nach intensiver Vorbereitung verbringst du drei Tage und drei Nächte allein und fastend in der Wildnis. So kannst du über die Elemente und Kräfte der äußeren Natur mit deiner inneren Natur in Verbindung kommen.


Vorbereitung im OdenwaldInitiationsreiseNachbereitung im Odenwald
junge Frauen30.04.-02.05.202101.-13.08.2021 (Toskana)24.-26.09.2021
junge Männer08.-09.05.202125.07. bis 07.08.2021 (Rhön)22.-24.10.2021

Die Projekte sind ehrenamtlich organisiert und werden vom gemeinnützigen Verein Der Kreis e.V. unterstützt. Mehr Infos findest du unter www.almagraf.de / Rubrik „Initiationsarbeit“ und in beiliegenden Flyern.

Flyer: into the wild 2021

Flyer: roots and wings 2021

Spendenaufruf

Einladung zum Mittwinterritual am 19. Dezember

Liebe Freunde des Kreis e.V.,
zum Ende des Jahres, in der Mitte des tiefsten Winters, in der dunkelsten Zeit, findet ein Lichterritual in unserem Gemeinschaftsgarten in Ernsthofen am Donnerstag, den 19.12. ab 17 Uhr ( für ca. Zwei Stunden) statt. Wir werden singen, still sein und uns am Feuer aufwärmen und eine Weile gemeinsam verweilen mit Punsch/Kinderpunsch.


Vollständig aufgelöst,
im Reich des Winters
vollzieht sich Wende,
entzündet sich ein Licht.
Vollständig aufgelöst,
im Reich des Winters
vollzieht sich Wende,
dies Licht bin ich.

(Ursula Seghezzi)

Bitte bringt Euch ein Glas mit einem Teelicht mit und eine Tasse für den Punsch!
Wir freuen uns darauf mit Euch, in diesem Winter, Lichter zu entzünden.
Eine stille Adventszeit wünscht Euch Euer Vorstand

Ernsthofener Garten
Anfahrt: In Ernsthofen wenn ihr von Ober-Modau kommt links abbiegen in Richtung Fischbachtal.
Erneut links abbiegen in den Reutersbergweg, dort parken und zu Fuss weiter.
Rechts in den Feldweg einbiegen und dem Bächlein folgen, der Garten ist auf der rechten Seite.

Infobrief 56

56. Infobrief über das Treffen im Offenen Kreis am 02.11.2019.

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte des Vereins der Kreis e.V.

Vor Beginn dieses Info- Briefes geht unser großer Dank an Sibylle und Beate. Ein ganzes Jahr lang haben sie uns durch Themen zum Medizinrad nach Ursula Seghezzi geführt. Sie sind mit uns unermüdlich in die Tiefen der Themen „eingetaucht“. Wir bekamen dadurch wertvolle Anregungen für unseren Lebensalltag. Ihnen ein dreifaches HIPP HIPP HURRAH!!!!! Danke euch beiden.

Unser Treffen heute handelte vom letzten Teil des Lebenskompasses. Im Medizinrad– Himmelsrichtung Norden—Ahnenwelt—Winter—Tod– Erde.

Die Natur lebt es uns vor. Auch wir werden am Ende wieder Erde sein. Das Lebensrad schließt sich. Für viele von uns Menschen ist der Tod ein heikles Thema. Wir klammern uns im Alltag an Materie fest und verschließen die Augen vor der Endlichkeit. Erich brachte seine persönliche Erfahrung ein. Seine Erkenntnis, den Tod als blanke Akzeptanz der Wirklichkeit zu sehen. Ohne Schnörkel. Mit dem Bewusstsein, dass es evtl. nicht weitergeht. Kein Toter kam zurück, um uns zu berichten. Wir wissen nicht, wie es nach unserem Ende sein wird.

Die Ausführungen nach Ursula Seghezzi , dargebracht von Sibylle und Beate, wurden immer wieder durch wertvolle Einwürfe der Teilnehmer ergänzt. Es entstand ein lebendiger Dialog.

Die letzte Lebensphase, der Übergang ins Unbekannte, braucht unsere zustimmende Haltung. Unser Vertrauen zum Weg ins Unbekannte, wird uns diesen Übergang erleichtern. Loslassen ist angesagt. Loslassen von unseren Eltern. Loslassen unserer Geschichte. Vieles muss verabschiedet werden.

Wichtig ist, dass wir erkennen, was uns bewegt und dass wir uns der großen Kraft des Ganzen anvertrauen können. In uns ist eine Lebenskraft, die wir nicht aus uns selbst hervorbringen. Die wir nur in uns hüten können. Nach Ursula Seghezzi haben alle Menschen Urvertrauen. Das Grundvertrauen jedoch sei manchen Menschen verloren gegangen. Es fehle diesen Menschen oft an Gelassenheit, an Entspanntheit.

Menschen ohne Grundvertrauen seien meist rastlos und unruhig. Sie hätten existentielle Angst. Sie könnten sich nicht hingeben, nicht tragen lassen vom Leben. Sie wären evtl. sogar innerlich erstarrt.

In Beziehung zur Natur kann man dieses Grundvertrauen wieder entwickeln.

Es ist wichtig, dass wir uns selbst annehmen. Dass wir unser gescheitert sein im Leben akzeptieren. Dass wir mit unseren Ahnen und unserer Lebensgeschichte in Frieden kommen. Beziehung zu den Ahnen kann uns helfen mit dem Jenseitigen in Berührung zu kommen. Ihre Bräuche können uns helfen. ( Z.B. Allerheiligen.—der Brauch, Gemüse auszuhöhlen, um an die Anderswelt der Verstorbenen zu erinnern). Ein Teil unserer guten Grundenergie kommt durch eine gute Beziehung zu unseren Ahnen. Wenn wir die Ahnen ablehnen, beschneiden wir unsere eigenen Wurzeln.

Tröstliche Bilder durch unser Ahnen laden uns ein, durchs Tor in die stillste Stille zu gehen. Zur Stille gehört auch der Schlaf. Im Lebenskompass nach Seghezzi gehört Schlaf zur jahreszeitlichen Verbindung Winter. Die Tage werden kürzer. Alles wird ruhiger. Die Natur zieht sich zurück um neue Kräfte zu finden. Schlaf dient uns Menschen als Regeneration für Körper, Geist und Seele. Er ist für uns absolut lebensnotwendig.

Es kam noch zur lebhaften Diskussion: —-Schulmedizin??? —-Wo ist die Grenze? —-Wo greifen wir zu viel in das Schicksal ein? —-Wie kann man Krankheit und Tod in Würde annehmen?

Mit der Frage: Wozu gehe ich über diese Schwelle, gingen wir für eine halbe Stunde, über eine Schwelle aus Rinde, in die Natur. (Das Überschreiten der Schwelle hilft uns, in einen anderen Seins Zustand zu gehen und darin bewusst bleiben zu können)

Nachgespräch: Gesprächsfetzen………..Farbe ist als Energie schwer zu verstehen, wenn man materiell orientiert ist…………..Das Unbekannte mit anderen Augen wahrnehmen……………Blätter im Wandel, die sich, obwohl schon fast abgestorben am Baum festklammern……………..Sterben muss ja nicht schwarz sein. Abgefallene Blätter sind oft schön bunt……………An den Bäumen hing oft ein Zehnt als übriger Rest……….

Danke noch mal an Sibylle und Beate.

Hildegard

Wichtig: Am Donnerstag 19.12.19. ab 17 00 Uhr ist im Ernsthofer Garten ein Lichterritual.

Infobrief 55

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte des Vereins der Kreis e.V.
Euch allen eine gute Herbstzeit.
Wie gewohnt informieren wir Euch über die Inhalte unseres letzten Treffens im Offenen Kreis Sibylle und Beate führten durch den Vormittag, Ihnen herzlichen Dank.

55.Infobrief

Unser Kreistreffen fand jahreszeitlich im Übergang vom Sommer zum Herbst statt, die Zeit vom 1.August (Schnitterinnenfest, Erntebeginn) über die Tag- und Nachtgleiche am 23. Sept, bis in den November. Nach den heißen, trockenen Sommermonaten mit Wachstum und Reife stecken wir nun im regennassen Oktober. Die sommerliche Hitze, die Wachstum und Reife befeuert, wandelt sich in die Qualität des Wassers: kühlend, fließend, lösend, in die Erde hineinsinkend, so wie sich im Herbst das Leben zunehmend in die Erde zurückzieht.
Ein Gelingen des dritten Lebensübergangs (die Jahre ab ca. 45 – zur
Beendigung des Berufslebens als Übergang und die Zeit danach als
Ältestenphase bis zum letzten Übergang dem Tod) wird ermöglicht durch
Innehalten, sich zurückziehen, regenerieren, ehrlicher Rückblick auf bisher Gelebtes und liebevolles Annehmen des eigenen Lebensweges. Die Bereitschaft zu Abschied zur rechten Zeit und Loslassen ermöglichen eine Neuorientierung.
Diese Qualitäten stehen im Widerspruch zu der Orientierung unserer
Gesellschaft auf unbegrenztes Wachstum, Ausdehnung und jugendliche Kraft. Dies spiegelte sich auch in unserem Austausch über unsere Erfahrungen wieder.
Wie schwer fällt es uns , eigene Bedürfnisse körperlich, emotional, seelisch
wahrzunehmen, wenn wir uns im „Hamsterrad“ der Erwartungen drehen. Es braucht ein Bewusstsein über den zyklischen Verlauf des Lebens, des Werdens und Vergehens und eine spirituelle Verbindung um sich abzugrenzen und eine gelungene Ältestenschaft zu entwickeln. Ein gelungenes Alter zeichnet sich u.a. aus durch Selbstannahme, Gelassenheit (Wer sich selbst lassen kann, kann auch andere lassen), leben im Moment, Annehmen von Abhängigkeiten (Lernen, nehmend zu geben).
Als eine besondere Qualität möchte ich hier das Bezeugen hervorheben. Die Unterstützung der jüngeren Generation nicht mehr so sehr in Tun, Bezeugen heißt, wahrnehmen ohne eigenes Eingreifen und dann Beglaubigen und Bestätigen des Wahrgenommen. Allein das Jüngere sich durch einen älteren Menschen interessiert und wohlwollend angesehen wissen, lässt sie aufrechter und aufrichtiger in der Welt stehen. Wir kennen diese Qualität aus der Visionssuchearbeit mit dem „Spiegeln“.
Auch in unseren Kreistreffen wurde die Entwicklung der Lebensphasen für mich dieses Mal besonders deutlich: die jüngere Generation wächst nach. Da Alwin verreist war, hat Andreas die Schwitzhütte geleitet und Beate war mit Nisha bis zum ersten Wasserguss mit in der Schwitzhütte. Ich verspürte große Dankbarkeit für Alwin und Marlene, die in ihrer Abwesenheit ihren wunderbaren Platz zur Verfügung stellen mit dem Vertrauen, dass alles gut gemeistert wird. Das ist für mich auch ein Beispiel für Bezeugen.
Mit diesen Themen innerlich bewegend, gingen wir auch in die Natur und
kehrten mit feinen Erlebnissen wieder in den Kreis.
Bei unserem nächsten Treffen im Dezember werden wir uns dem letzten
Lebensübergang, dem Tod und der Ahnenwelt zu wenden: die letzte große
Herausforderung zur Vollendung unseres Lebens.